GegenWind Altgaul
Schutz der vielfältigen Natur vor Altgaul - Gegen die Windräder des Projektes "Windpark Sonnenburg"!
 

Neuigkeiten

Update 18, 27.06.2024

Kenneth Anders mit Betrachtungen zur "Zeitenwende" und den Auswirkungen auf den Menschen und das Oderbruch.
Sehr hörenswert.
https://soundcloud.com/radiomuenchen/zeitenwende-der-landschaft-von-kenneth-anders


Update 17, 21.06.2024

Ausschnitt rbb 15.06.2024 in Wriezen: Strom oder Brot - wie viel Platz für Solar und Windkraft brauchen wir?


Update 16, 04.06.2024

Der rbb kommt zum Thema "Windpark Sonnenburg" nach Wriezen. Gegenwind Altgaul ist mit auf dem Podium.



Update 15, 04.06.2024

 

Zu unserer Veranstaltung der Kandidatenbefragung in Wriezen hatten wir ursprünglich 30 Personen geschätzt (die Kapazität, die das "Plauderstübchen" uns geboten hätte), etwa 60 waren zugegen, unter ihnen war die Hälfte der Parteien/Gruppierungen vertreten, die zur Wahl in Wriezen antreten. Mit Ausnahme einer eher indifferenten Haltung, waren alle strikt gegen das Projekt. Auch seitens der Kandidaten die in der Jägerschaft sind, wurden gewichtige Argumente angeführt, die uns bislang noch nicht bewusst waren.

 

Die EEG-Anlagen, ob Wind oder PV zersiedeln stark die Landschaft. Sie zerstören Jahrhunderte alte Fernwildwechsel, wodurch bereits "Inseln" entstanden sind, in denen die Tiere unter Folgen von Inzucht zu leiden beginnen. Das Rotwild benötigt sehr große zusammenhängende Freiflächen als Nahrungsgebiet. Durch die Vergrämung oder Verkleinerung der Fläche aufgrund der Anlagen, ziehen sich die Tiere in die Wälder zurück und richten starke Schäden an. Und dazu werden noch zunehmend Windräder in Wälder gebaut oder es wird Wald für PV-Anlagen geopfert. Auch so wird die Natur sehr stark geschädigt.

Auf dem Podium: Detlef Malchow, Eberhard Axel Grote, Björn Ellner.

 

 

 


Update 14, 21.05.2024

Start unserer Aktion zur Befragung der Wriezener Wahlkandidaten durch die Wählerschaft Wriezens beim Treffen am 31.05.2024.


Update 13, 03.05.2024, Die EU eskaliert Habecks Skandalgesetzgebung.

Nicht nur, dass mit den jetzigen "Beschleunigungsgebieten" erneut gesetzwidrig (wie zuvor bei den "Windvorranggebieten") den Kommunen die Planungshoheit entzogen wird, nun ist auch der Naturschutz und jedes Bürgerbegehren durch krasse Zeitvorgabe völlig ausgehebelt!

 

"Die Vollständigkeit des Antrags ist von der Behörde nach Art. 16 Abs. 2 RED III in Beschleunigungsgebieten innerhalb von 30 Tagen nach Eingang des Antrags auf Erteilung einer Genehmigung zu bestätigen oder alternativ dazu aufzufordern, für die Bearbeitung des Antrags erforderliche Informationen zu übermitteln. Außerhalb von Beschleunigungsgebieten gilt eine Frist von 45 Tagen. Das Datum der Bestätigung der Vollständigkeit des Antrags gilt dabei als Beginn des Verfahrens zur Erteilung der Genehmigung.
Zudem gilt eine Teilgenehmigungsfiktion in Beschleunigungsgebieten. Nach Art. 16a Abs. 6 RED III führt das Ausbleiben einer Antwort der zuständigen Behörden innerhalb der festgelegten Frist dazu, dass die spezifischen zwischengeschalteten Verwaltungsschritte als genehmigt gelten.
...
Nach Art. 16a Abs. 3 RED III entfällt in Beschleunigungsgebieten grundsätzlich die Pflicht zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) und einer Flora-Fauna-Habitat (FFH)-Verträglichkeitsprüfung. Auch eine artenschutzrechtliche Prüfung in der bisherigen Form wird es in Beschleunigungsgebieten nicht mehr geben."
Damit ist der brutalen Zerstörung von Natur und Bürgerbelangen Tür und Tor weit geöffnet!

 

 

Update 12, 28.04.2024

Gestern, am 27.04., übergab die Jägerschaft Wriezen den Lehr- und Wanderpfad „Tannensteig“ nach Neubepflanzung und Beschilderung an die Öffentlichkeit.

 

Seit 2022 der Gedanke entstand, den Pfad mit neuem Leben zu füllen, haben die Jäger, die Jugendfeuerwehr und viele Helfende ordentlich angepackt. Der jeweilige „Baum des Jahres“ von 1989 bis 2022 sollte gepflanzt werden. Da es aus vielerlei Gründen stets Ausfälle bei der Entwicklung gibt, wurde der Rat angenommen jeweils vier Bäume einer Art zu pflanzen. Somit mussten 136 Bäume bestellt werden, die im Herbst des Jahres dann geliefert wurden. Damalige Kosten: 3992 Euro, die durch Spenden gedeckt wurden, an denen sich auch die Stadt Wriezen beteiligte.
Die Jägerschaft, die Jugendfeuerwehr und viele weitere Helfende spuckten in die Hände, hoben, mit Unterstützung durch einen zur Verfügung gestellten Bagger, die Pflanzlöcher aus und setzten die Bäume hinein. Trotz der mehrfachen Bewässerung durch die Jugendfeuerwehr schlug die Trockenheit des letzten Jahres zu buche. So wurde in diesem Jahr bereits zum Teil nachgepflanzt. Nun können sich Schüler, Wanderer und alle Interessierten mit Wildbirne, Sandbirke, Speierling, Flatterulme, Elsbeere und weiteren Baumarten vertraut machen.
Die Kenntnis der Tiere und Pflanzen, die Vernetzung der Lebewesen miteinander, das Bewusstsein für das ganze System des Waldes, so die Jäger, weise bei jüngeren Erwachsenen und ihren Kindern oftmals große Lücken auf. In früheren Generationen seien die Kenntnisse noch wesentlich umfangreicher gewesen. Die Namen der Bäume haben die Jäger mit großem Einsatz mittels Lötkolben in die Holztafeln gebrannt, denn eine Fräsmaschine für diese Arbeit ließ sich im Umkreis nicht (mehr) finden. Weitere Tafeln mit genauen Beschreibungen und Bildern sollen folgen. Ebenso z.B. die Geschichte der an der Schutzhütte ruhenden alten Mühlsteine.
Ehrengäste bei der Feier waren Hannelore Opitz und Conrad Philipps (88). Sie hatten am 08.06.1980 nach 4-jähriger Planungs- und Bauzeit den „Tannensteig“ erstmals als Lehr- und Wanderpfad eröffnet. Conrad Philipps sorgte u.A. für die fachliche Ausgestaltung und Hannelore Opitz übernahm mit ihrer damaligen 6. Schulklasse die Patenschaft für das Projekt. Beide waren sehr berührt, dass ihre damaliges Engagement nun eine Fortsetzung und Wertschätzung erfährt. Damals wurde von einem Chronisten der Werdegang genau festgehalten. In den vorhandenen Papieren lässt sich u.A. nachlesen, dass damals 748 Stunden freiwilliger und 222 Stunden an bezahlter Arbeit durch Firmeneinsatz anfielen. Die damalige Einweihung wurde mit einem Kreissängerfest und 100 Besuchern gefeiert.
Ich war berührt von dem Einsatz den diese Menschen erbringen, um Wissen erfahrbar zu machen und durch Erfahrung Wissen zu schaffen. Ich erinnerte mich an meine Kinderzeit, als unsere Klasse mit unserem Biologielehrer Herrn Abel (ein großer Bienenfreund) noch regelmäßig durch die Natur wanderte und wir die Kenntnisse mit Beteiligung aller Sinne erwarben. Von meinem jetzigen Lebenspunkt aus gesehen, bleibt nur das wirklich in der Erinnerung gespeichert, was ein Mensch durch Beteiligung der Sinne und entsprechend emotionaler Berührung erfahren hat. In dem Sinne wünsche ich den Menschen auf dem „Tannensteig“ schöne Einsichten und Erfahrungen, und der Jägerschaft und allen Helfenden dadurch eine Anerkennung und Würdigung ihrer Arbeit!
Es war auch eine Freude zu erfahren, dass die Jägerschaft und viele Besucher unser Anliegen voll befürworten, die Natur vor Altgaul vor den Gefahren und Beeinträchtigungen durch Windkraftanlagen zu bewahren.

Eberhard Axel Grote


Update 11, Ergebnis unserer Sitzung vom 23.04.2024

Wir führen in dieser Wahlkampfzeit eine Kampagne durch, welche die Wahlkandidaten direkt anspricht. Wir stellen drei Fragen und bitten um eine schriftliche Beantwortung:

1. Sind Sie dafür, dass die geplanten WKA zwischen die Naturschutzgebiete „Biesdorfer Kehlen“ und „Hutelandschaft Altranft-Sonnenburg“ gebaut werden?

 

2. Sind Sie dafür, den Anliegern, den Bürgern und Besuchern von Wriezen ein erhebliches Stück Lebensqualität zu nehmen?

3. Sind Sie dafür, die Verbindung der beiden Naturschutzgebiete „barrierefrei“, die Natur fördernd und artenreich zu erhalten?

Diese Fragen werden wir auch im Format A4 doppelseitig plakativ darstellen und diese Blätter im Märkischen Sonntag einlegen, sowie an Unterstützende zum Aushang geben.
Damit laden wir die angeschriebenen Politiker, fachlich Versierte und die Bürgerschaft von Wriezen zur öffentlichen Diskussion des Themas am 31.05. um 18 Uhr in das Plauderstübchen Wriezen, Wilhelmstr. 28 ein.
Am kommenden Samstag (27.04.) weiht die Jägerschaft um 10 Uhr festlich den von ihr neu bepflanzten und instandgesetzten „Tannensteig“ in Wriezen (Abzweig zum Waldbad) ein. Neben dem Erleben eine gute Gelegenheit, unser Anliegen weiter bekannt zu machen.
Wichtig: Unser nächster Sitzungstermin ist am 23.05. um 18 Uhr, Alttornow 30 in Freienwalde. Es geht dabei um die finale Organisation der Kampagne.

 

 

 


Update 10, Kurzer Bericht zur zweiten Exkursion am 20.04.2024

Der Wind blies stark, dicke Wolken ließen nur selten ein wenig Sonne durch und schütteten mal Regen und mal Graupel über die Landschaft. So gab es keine Thermik und es ließen sich weniger große Vögel sehen als am 13. Sie flogen tief und waren zumeist schnell wieder hinter Bäumen verschwunden.

 

Sehen konnten wir rote Milane, einen schwarzen Milan, einen einzelnen Mäusebussard und ein Mäusebussardpaar, welches offenbar sein Nest gegen die Angriffe eines hartnäckigen Kolkraben verteidigte. Ein beeindruckender Luftkampf, bis der Rabe aufgab.
Die kleinen Vogelarten waren ebenso gut zu beobachten, wie am 13. Auch hatten wir das Glück, das Nest einer Feldlerche anschauen zu können. Sehr versteckt unter einem dicken Grasbüschel, fiel es einem kundigen Auge auf.
In der Gruppe gab es Menschen, die diese Landschaft noch nicht kannten und von deren Schönheit und Ausstrahlung spontan berührt waren. Zu ihnen gehörten Manuela und Swen Grundmann, die sich dankenswerter Weise bereit erklärt hatten, unsere Exkursion zu leiten. Sie sind vielseitig zugunsten der Natur und ihrem Schutz engagiert. Unter Anderem organisieren sie Wanderungen in kleinen Gruppen und nahmen die Anregung, auch diese Landschaft einzubeziehen gerne auf. Einen Eindruck zu den Beiden findet Ihr hier: https://www.wandern-wald-wiese.de/
Wir waren wieder rund drei Stunden unterwegs, die auch mit angeregten Gesprächen schnell vergingen. Die Strecke war dabei diesmal ein wenig länger und streifte noch die Hutelandschaft.

 

 


Update 9, Kurzer Bericht zur 1. Exkursion

Am Samstag, den 13.04., hatten wir zu unserer ersten diesjährigen Exkursion eingeladen, die in die schöne Landschaft vor Altgaul führte. Über den geschwungenen Hügeln sahen wir viele rote Milane, zwei schwarze Milane, zwei Rohrweihen, drei Mäusebussarde, zwei Habichte, ein Sperberpaar und einen Turmfalken. Alles gefährdete und geschützte Vögel, die von WKA-Anlagen bedroht wären.

 

Zudem waren zu beobachten: Wiedehopf, Klappergrasmücke, Dorngrasmücke, Nachtigall. Die Mönchsgrasmücke ist schon länger eingetroffen und der Wendehals lässt sich wohl gerade noch Zeit. Durch das Spektiv offenbarte sich die Schönheit dieser Lebewesen. Diese seltenen geschützten Arten wären nicht direkt vom Rotor, so doch durch Vergrämung und weitere Reduzierung des Insektenangebotes gefährdet.
Die Lerchen tirilierten. Nach Aussagen von Ornithologen beherbergt diese Landschaft das größte Vorkommen an Feldlerchen (zumindest) in Deutschland. Rund um die Beobachtung der Vögel entwickelten sich vielfältige Gespräche und es entstanden neue Kontakte.
Gerne begrüßen wir Dich/Euch/Sie zu unserer nächsten Exkursion am 20.04., wieder um 10 Uhr, Start Altgaul 35.

Allen eine frohe Frühlingszeit,
Eberhard Axel Grote


Update 8, 10.04.2024

Wir möchten Sie recht herzlich zu unseren geführten Exkursionen im April einladen. Bitte sehen Sie sich für alle Details das unten verlinkte PDF an.

Einladung zu unseren Exkursionen.


Update 7, 30.03.2024

Unser Einspruch bei der Regionalen Planungsgemeinschaft wurde eingereicht.

 

Wie mir der Landesvorsitzende Björn Ellner telefonisch mitteilte, wird der NABU in gleichem Sinne ebenfalls einen Einspruch erheben.
Hier können Sie den Einspruch einsehen.

 

 


Update 6, 22.03.2024

Der Filmemacher Frederic Detjens hat uns ein Video zum Spendenaufruf erstellt. Dafür ein ganz herzliches Dankeschön!

Zum Video.


Update 5, 22.03.2024

Bereits im Februar 2024 sprachen wir in der HFE Eberswalde mit Prof. Michael Succow über erneuerbare Energie, Klimawandel, und vor allem die Veränderungen und Belastungen des Bodens und der Landschaft, welche wiederum Trinkwassermangel erzeugen. Prof. Succow zeigt nicht nur die negativen Aspekte auf, sondern weist ausdrücklich auf Konzepte hin, die zur Wiederentstehung der Humusschicht und damit zur Gesundung von Landschaft und Trinkwasserneubildung führen. Eine gesunde Landschaft ist die Grundlage für die Gesundheit von Natur und Mensch. Seine Mahnung: "Landschaft ist nicht vermehrbar." Das Video finden Sie hier.


Update 4, 07.03.2024

Wir erhielten folgende Nachricht zur Kartierung:
"Der erste Durchgang, sprich die Suche nach alten Horsten ist gerade abgeschlossen. Nun werden wir erst wieder in der fortgeschrittenen Brutzeit aktiv, um dann die Belegung der Horste zu kontrollieren und nach neuen Horsten zu suchen. Dafür gibt es aber noch keine Termine." 

 


Update 3, 07.02.2024

Unsere Veranstaltung zum Start der Spendenaktion war erfreulich gut besucht! Börn Ellner, der Vorsitzende des NABU-Landesverbandes Brandenburg, beantwortete eingehend unsere und die Fragen aus dem Publikum. Von Mitgliedern der BI „Pro Wald Hohensaaten“ bekamen wir eine gute Unterstützung in Form von vielfältigen Hinweisen zum Gelingen unseres Vorhabens.
Wir sind nun gespannt auf den Anlauf unserer Spendenaktion, die mit einer spontanen Spende von 20 Euro aus dem Publikum begründet wurde. Gespannt sind wir ebenfalls auf die Berichte der Märkischen Oderzeitung und des rbb-Radios, deren Mitarbeiter den Abend begleiteten.  

 


Update 2, 31.01.2024

Der offizielle Start unserer Spendenaktion ist am 06.02.2024. Im Rahmen der Veranstaltung erfolgt ein Interview mit Björn Ellner, dem Vorsitzenden des NABU Brandenburg, der unser Vorhaben unterstützt. Journalisten des rbb und der Märkischen Oderzeitung werden über die Veranstaltung berichten. Alle Unterstützenden und Interessierten sind herzlich eingeladen. Zeit: 18:00 Uhr, Ort: Alttornow 30, 16259 Bad Freienwalde.

 


Update 1, 10. Dezember 2023

Noch keine Spenden.